Am 23. Juni 2024 fand die Jugendversammlung des Hessischen Judo-Verbands (HJV) in Bad Homburg statt. Bei dieser wichtigen Veranstaltung wurden vakante Ämter der Jugendleitung neu besetzt, da die komplette Jugendleitung gemäß den Statuten des HJV nur in ungeraden Jahren neu gewählt werden kann.

Die aktuelle Jugendleitung setzt sich wie folgt zusammen:

Weibliche Jugend:

  • Vanessa Feiling (Sportwartin)
  • Farina Keller (Vertreterin)

Männliche Jugend:

  • Helmut Eckardt (Sportwart)
  • Stefan Himmler (Vertreter)

Zentraler Punkt der Versammlung war die Notwendigkeit eines neuen Konzeptes zur besseren Verteilung der Aufgaben innerhalb der Jugendleitung.
Hierauf ging die bisherige Sportwartin für die weibliche Jugend, Marion Hohmann, in Bericht der Jugendleitung besonders ein:

Ziel muss es sein, die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen und somit die Effizienz der Jugendleitung zu erhöhen, so Hohmann. Dabei stünden die folgenden Punkte im Fokus:

Unterstützung und Zusammenarbeit:
Um dieses Ziel zu erreichen, werde das neue Team weiterhin von den bisherigen Jugendleitern Thomas Bickel und Marion Hohmann unterstützt. Marion und Thomas haben beschlossen sich nicht mehr zur Wahl zur stellen, da beide vor beruflichen Veränderungen stehen, die es ihnen nicht mehr ermöglichen, die notwendige Zeit und Energie für das Hauptehrenamt aufzubringen. Sie werden dennoch im Hintergrund agieren und ihr Wissen und ihre Erfahrung der neuen Jugendleitung zur Verfügung stellen.
Darüber hinaus ist auch der HJV-Landestrainer Dominik Riedel in das neue Konzept eingebunden.

Stärkung der Bezirke und Vereine:
Ein weiterer Schwerpunkt des neuen Konzepts muss die gezielte Stärkung der Bezirkstützpunkte und Bezirke in ihrer Jugendarbeit sein. In konstruktiver Zusammenarbeit mit den Vereinen soll sichergestellt werden, dass lokale Strukturen und Initiativen unterstützt und gefördert werden. Dies umfasst sowohl die Bereitstellung von Ressourcen als auch eine verstärkte Kommunikation zur Jugendleitung.

Das von Hohmann skizzierte Konzept befindet sich noch in der Entwicklung und soll in den kommenden Monaten im erweiterten Team der neuen Jugendleitung ausgebaut und optimiert werden.

Die Jugendversammlung war ein wichtiger Schritt in Richtung einer stärkeren und effizienteren Jugendarbeit im Hessischen Judo-Verband. Mit der Kombination aus neuen und erfahrenen Kräften ist der HJV gut aufgestellt, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Jugendarbeit weiter zu stärken. Die neue Jugendleitung freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Abschließend dankte HJV-Präsident Sven Deeg den in den Hintergrund tretenden, aus vorderster Reihe ausscheidenden Jugendvertretern. Deren Arbeit, seit der kommissarischen Berufung Anfang 2023, in einer äußerst schwierigen und strapaziösen Zeit, könne man nicht genug würdigen. Die Gründe des Rücktritts, im Abwägen zwischen Beruf und Ehrenamt zeigten, mit welch herausragenden Engagement sich die beiden Sportwarte in den letzten Monaten für die Jugendarbeit im HJV eingesetzt haben. "Derartig aktive, kreative und zuverlässige Mitstreiter zu verlieren, stimmt mich traurig", dankt Deeg im Namen des HJV-Präsidiums.
Die neu gewählten Mitglieder beglückwünschte er zur Wahl und freut sich im Namen des Vorstandes auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in deren neuen Ämtern.

Bettina Müller
HJV-Referentin Für Öffentlichkeitsarbeit

 

   
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