Dieses Jahr starteten 29 Schulmannschaften aus 15 Bundesländern beim JtfO Bundesfinale in Berlin. Gekämpft wurde in diesem Jahr genau so wie im letzten Jahr an drei Wettkampftagen im Sportforum Hohenschönhausen.
Für Hessen nahmen bei den Mädchen die Nikolaus-August-Otto-Schule aus Bad Schwalbach und bei den Jungen das Goethe Gymnasium Kassel teil.
Am ersten und zweiten Wettkampftag des Bundesfinales standen die Pool und die Finalkämpfe der Schulmannschaften der Bundesländer im Mittelpunkt.
Am dritten Wettkampftag fand noch der Mixed-Team-Wettbewerb der Ländermannschaften statt, an dem in diesem Jahr 10 der 15 Bundesländer teilnahmen.
Eine hessische Mannschaft nahm daran nicht teil.
Am ersten Wettkampftag konnte die Mannschaft des Goethe Gymnasiums in ihrem Pool leider nur den dritten Platz erreichen, und musste am zweiten Tag in die Trostrunde.
Hier erreichte das Team aus Kassel nach einem Sieg und einer Niederlage den 11. Platz.
Die Mädchen der Nikolaus-August-Otto-Schule dagegen setzten sich in ihrem Pool nach Siegen über das Sport und Leistungszentrum (Berlin) und dem Gymnasium am Kaiserdom Speyer (Rheinland Pfalz) durch und konnten als Gruppenerster in die Zwischenrunde einziehen.
Hier besiegte die Nikolaus-August-Otto-Schule das Sportgymnasium Schwerin (Mecklenburg Vorpommern) und zog in den Kampf um den Einzug ins Finale gegen die Sportschule Frankfurt/Oder (Brandenburg) ein. Gegen den späteren Bundessieger aus Brandenburg musste sich das Team aus Bad Schwalbach dann aber erstmalig geschlagen geben. Nach noch einem Sieg über das Sportgymnasium Schwerin (Mecklenburg Vorpommern) Stand aber dann die Nikolaus-August-Otto-Schule im kleinen Finale gegen das Staatliche Sportgymnasium "Joh. Chr. Fr. Guts Muths" Jena (Thüringen).
Hier musste leider das Schwalbacher Mädchen-Team dann eine knappe Niederlage hinnehmen. Die Mädchen der Nikolaus-August-Otto-Schule wurden somit 4. in der Gesamtwertung.
Der 4. Platz im Judo-Bundesfinale ist nicht nur für die Nikolaus-August-Otto-Schule, sondern auch für den HJV das bisher beste erreichte Ergebnis. Dass die noch in der Vorrunde besiegte Schule aus Speyer am Ende Platz 2 belegte, zeigt aber auch wie eng die Spitzenplätze umkämpft waren und was noch möglich gewesen wäre.
Die Platzierungen des Bundesfinale:
Wettkampfklasse III männlich
1. Humboldtschule Hannover
2. Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe
3. Staatl. Sportgymnasium "Joh. Chr. Fr. GutsMuths" Jena
4. Schul- und Leistungssportzentrum Berlin
5. Sportgymnasium Schwerin
6. Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg
7. Landesgymnasium für Sport Leipzig
8. Sportschule Frankfurt (Oder)
9. Oberschule an der Ronzelenstraße Bremen
10. Staatl. Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern
11. Goethe-Gymnasium Kassel
12. Lauenburgische Gelehrtenschule Ratzeburg
13. Gesamtschule Hennef Meiersheide
14. Burger Roland-Gymnasium Burg
15. Graf-Rasso-Gymnasium Fürstenfeldbruck
Wettkampfklasse III weiblich
1. Sportschule Frankfurt (Oder)
2. Gymnasium am Kaiserdom Speyer
3. Staatl. Sportgymnasium "Joh. Chr. Fr. GutsMuths" Jena
4. Nikolaus-August-Otto-Schule Bad Schwalbach
5. Landesgymnasium für Sport Leipzig
6. Lauenburgische Gelehrtenschule Ratzeburg
7. Sportgymnasium Schwerin
8. Erzbischöfliche St.-Ursula-Realschule Schloss Hohenburg Lenggries
9. Lessing-Gymnasium und -Berufskolleg Düsseldorf
10. Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg
11. Diesterweg-Gymnasium Tangermünde-Havelberg
12. Graf-Anton-Günther-Schule Oldenburg
13. Max-Planck-Gymnasium Nürtingen
Der HJV gratuliert beiden Schulmannschaften.
Rainer Dötsch
Referent Schulsport
Fotos: Ivan Aleshin