Foto: Reinhard Nimz (DJB)

Der zweimalige deutsche Judo-Meister Eduard Trippel vom JC Rüsselsheim hat bei den Weltmeisterschaften in Baku die Bronzemedaille knapp verpasst.

Der 21-Jährige kämpfte sich in der Gewichtsklasse bis 90 kg etwas überraschend bis ins kleine Finale, wo er gegen den ehemaligen EM-Zweiten Axel Clerget aus Frankreich durch Ippon verlor. Gold sicherte sich der Spanier Nikoloz Sherazadishvili.
Zum Auftakt der Hoffnungsrunde profitierte Trippel (Rüsselsheim) davon, dass sein kubanischer Gegner Asley Gonzalez nicht zum Kampf erschienen war. Zuvor war er im Viertelfinale nach einem Marathonkampf über 7:47 Minuten gegen den Ungar Krisztian Toth nach drei Shido-Bestrafungen im Golden Score unterlegen.
In der ersten Runde hatte Trippel ein Freilos, danach gewann der Polizeikommissar-Anwärter überraschend gegen den Weltranglistenzweiten Beka Gwiniaschwili aus Georgien und den Australier Harrison Cassar jeweils durch Ippon. Auch im Achtelfinale behielt Trippel gegen den Niederländer Noel van 't End im Golden Score die Oberhand. (KGall)

   
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